Unternehmens­portrait

Alfred PRACHT Lichttechnik GmbH

2024

Lichttechnik

Elektronik/Elektrotechnik

Größenklasse B

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Jonathan Pracht (Geschäftsführer), Sabine Pracht (Begleitung)

Ideen für nachhaltige Leuchten

Wie können Industrieleuchten möglichst nachhaltig und trotzdem hochwertig hergestellt werden? Antworten auf diese Frage bietet die Alfred PRACHT Lichttechnik GmbH schon seit vielen Jahren. So entwarf sie zum Beispiel in Kooperation mit Universitäten Leuchtenserien auf der Basis biologischer Kunststoffe. Für Leuchten aus herkömmlichen Kunststoffen entwickelt das hessische Familienunternehmen gerade gemeinsam mit Wissenschaftlern, aber auch mit Partnern aus der Entsorgungsbranche ein Recyclingsystem.

Der Firmensitz von PRACHT liegt zwar sehr ländlich, doch die Geschäftsführung, mittlerweile die vierte Generation, pflegt enge Kontakte zu den Universitäten in den umliegenden Städten: In einer Kooperation mit der Universität Kassel und dem Fraunhofer-Institut geht es etwa um die Frage, wie Kunststoffe nach dem Zerlegen der zurückgenommenen Leuchten aufgewertet werden können. Denn das Ziel des Geschäftsführers Jonathan Pracht ist es, den Kunststoff wieder in neue Leuchten einzubauen. Durch solche Kooperationen kann er häufig Uni-Absolventen für sein Unternehmen gewinnen.

Raum für Kreativität

Viel Entwicklungsarbeit passiert jedoch auch intern. „Ich möchte, dass PRACHT eine Organisation ist, die ganzheitlich arbeitet und viel Raum für Kreativität bietet“, erklärt Pracht. Der studierte Erziehungswissenschaftler setzt auf ein gutes Betriebsklima und das bewusste Schaffen von Räumen für den persönlichen Austausch. Neue Kollegen lernen dank eines Einarbeitungsplans alle Bereiche kennen und dürfen gern Verbesserungsvorschläge machen. Durch ihren Blick von außen erkennen sie leichter festgefahrene und vielleicht veraltete Abläufe. Feste meetingfreie Zeiten bieten Ruhe zur Entwicklung kreativer Ideen. Jonathan Pracht legt Wert darauf, dass ihn alle 170 Beschäftigten kurzfristig mit Vorschlägen ansprechen können. So hatte ein Mitarbeiter eine Idee dazu, wie eine Ladesäule für E-Autos gebaut werden könnte. Daraus entstand ein ganz neues Geschäftsfeld.

Fokus auf Nachhaltigkeit

PRACHT legt ein besonderes Augenmerk auf ökologische Aspekte: „Nachhaltigkeits-Buddys“ in verschiedenen Abteilungen überlegen, an welchen Stellen Veränderungen möglich sind. Sie schufen zum Beispiel gemeinsam mit anderen Fachabteilungen eine sehr umweltfreundliche Verpackung. Zudem arbeitet der Mittelständler derzeit zusammen mit dem örtlichen Klärwerk an einem Projekt, mit dem grüner Strom mithilfe von Brennstoffzellen aus Klärschlamm generiert werden soll. Und die Mitarbeiter können ihre E-Fahrzeuge im firmeneigenen Solarpark laden. Dieser Fokus auf Nachhaltigkeit überzeugt nicht nur die Belegschaft, sondern auch die Kunden.

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Anna Riedl-Strasser

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