Unternehmens­portrait

alfred rexroth GmbH & Co. KG

2024

Metallherstellung/-verarbeitung

Größenklasse B

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Matthias Wiese (CEO), Neda Seyedi (Geschäftsführerin)

Eigenverantwortung – der Schlüssel zum Erfolg

Aus dem Unternehmen heraus haben Matthias Wiese und Neda Seyedi vor drei Jahren die Führung der alfred rexroth GmbH & Co. KG in Berlin übernommen. Innerhalb kurzer Zeit schaffte es das junge Führungsduo, aus dem Sanierungsfall ein gut laufendes Unternehmen für Metallverarbeitung mit derzeit 110 Beschäftigten zu machen. Gleichzeitig erweiterten die beiden mit einem Masterstudium im Bereich Coaching und Führung ihre Kompetenzen für die neuen Aufgaben.

Ihre Angestellten zu eigenverantwortlichem Handeln zu motivieren — das ist eines der Ziele von Matthias Wiese und Neda Seyedi. Alle sollen mitgestalten. „Zu Beginn sind wir vor allem in den Dialog gegangen und haben zugehört, welche Verbesserungsvorschläge die Leute haben“, berichtet das Geschäftsführerduo. Einmal im Monat zieht sich das gesamte Führungsteam einen Tag lang in ein Hotel zurück. Dort denkt man gemeinsam über die weitere Unternehmensstrategie nach. Dabei lassen sich die Geschäftsführer auch gern von guten Argumenten überzeugen.

Fokus auf der Generation Z

Ein zentraler Punkt für das agile Top-Management ist es, genügend gute Fachkräfte zu gewinnen. Deshalb beschäftigt es sich auch intensiv mit den Vorstellungen und Bedürfnissen der „Generation Z“. Denn mit einer attraktiven Ausbildung hofft das Führungsduo, langfristig genügend Nachwuchs an ihr Unternehmen zu binden. Dafür investiert es Zeit und Geld: So wird zum Beispiel gerade die Werkshalle in 3-D gescannt. Bald können dann Schüler, Studenten oder interessierte Fachkräfte mit einer 3-D-Brille auf Messen oder am heimischen Computer virtuell die Maschinen bedienen und so einen Eindruck von der Arbeit bekommen. Für junge Menschen mit Migrationshintergrund organisiert das Top-Management Deutschkurse während der Arbeitszeit. „Da sind ganz tolle Leute dabei, die hervorragende Arbeit leisten“, sagt Neda Seyedi. Es lohne sich, diese Mitarbeiter gezielt zu fördern.

Austausch mit anderen Unternehmen

Nachhaltigkeit liegt dem Führungsduo ebenfalls am Herzen. Der Berliner Mittelständler erzeugt ein Viertel (und bald sogar die Hälfte) seines Stroms per Photovoltaikanlage selbst — zusätzlich bekommt er beim Stromeinkauf von einem Energieberater Hilfe. Wärme aus der Laser-Schneidanlage geht ins Unternehmen zurück. Gleichzeitig unterstützen Wiese und Seyedi andere Gründer. Und das nicht nur mit Tipps, sondern auch bei der Erstellung von Prototypen. Solch vielseitiger Austausch, auch innerhalb von Unternehmensnetzwerken und bei Weiterbildungen, ist den beiden enorm wichtig.

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Anna Riedl-Strasser

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