Arning Bauunternehmung GmbH
2024
Baugewerbe/Handwerk
Hausbau
Größenklasse B
1 Auszeichnung
v. l. n. r.: Marc Willem Arning (Geschäftsführer), Melanie Tappe (Personalreferent/in), Maik Sandmann (IT-Administrator)
Jeder lernt ein Stück vom anderen
Gute Ideen hatten und haben diese Bauexperten jederzeit — und das seit knapp 90 Jahren. Die Arning Bauunternehmung GmbH ist ein in dritter Generation familiengeführter Mittelständler. Das Angebotsspektrum ist groß: vom Roh- und Schlüsselfertigbau, Gewerbe-, Industrie- und Ingenieurbau über Sanierung und Projektentwicklung bis zum Tiefbau mit der Spezialisierung in den Feldern Windenergie, Freileitungs- und Kabelbau ist alles dabei. Das gute Innovationsklima und die gezielte Außenorientierung tragen zum Erfolg der Firma bei.
Ob Maurer oder Poliere, Techniker oder Kaufleute — die Open-Door-Kultur des Unternehmens lädt alle Mitarbeiter dazu ein, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und Verbesserungsvorschläge zu äußern. „Die Türen zur Geschäftsleitung stehen immer allen offen“, betont der geschäftfsführende Gesellschafter Marc Willem Arning.
Das Hugo-Prinzip
Dazu gibt es eine Mitarbeiter-App, die sich jeder auf sein Smartphone laden kann. Ideen und Vorschläge können die Nutzer der App unter Angabe ihres Namen vortragen. Wer Hemmungen hat, sein Anliegen persönlich vorzutragen, kann dies auch anonym tun. Außerdem haben alle einmal im Jahr die Möglichkeit, mit dem Vorgesetzten ein Entwicklungsgespräch zu führen. „Unsere Mitarbeiter sind Spezialisten, sie können uns am besten sagen, wo es hakt und an welchen Stellen wir etwas verbessern können“, erläutert der Geschäftsführer Michael Fieke hinzu. So machte zum Beispiel einmal ein Polier die Kollegen darauf aufmerksam, wie wichtig Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz sind — allein schon für die Sicherheit der Personen, die sich auf der Baustelle aufhalten. Da der Mann sein Anliegen frank und frei kundtat und mit Vornamen Hugo heißt, wird diese Regel seitdem liebevoll das „Hugo-Prinzip“ genannt — natürlich mit dem Einverständnis des Namensgebers.
Zusammenarbeit mit der FH Münster
Um stets am Puls der Zeit zu bleiben und frische Innovationen zu generieren, tauschen sich die Bauprofis regelmäßig mit externen Experten aus. Ein Beispiel dafür ist die erfolgreiche Kooperation mit der Fachhochschule Münster, die etwa zu umweltschonenden Baustoffen forscht und dazu spezielle Verfahren zur Produktion von Beton getestet hat. „Wir nutzen die Testergebnisse, um nachhaltiger zu arbeiten“, erklärt Marc Willem Arning. Der gute Draht zu den Hochschulen zeigt sich zudem darin, dass der Mittelständler Werkstudenten beschäftigt, die ihre Praxiserfahrungen im Baubetrieb sammeln und in ihr Studium einfließen lassen. Ein Beispiel, das zeigt, wie wertvoll die Zusammenarbeit mit anderen ist — und dass jeder von jedem lernen kann.