Unternehmens­portrait

Brauerei Ustersbach Adolf Schmid KG

2021

Nahrungsmittelindustrie/-handel

Größenklasse B

1 Auszeichnung

400 Jahre alt – und prickelnd frisch

Die Brauerei Ustersbach braut seit 1605 Bier, mittlerweile in der 14. Generation. Ustersbacher Bier wird traditionell nach dem bayerischen Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516 gebraut.

Tradition verpflichtet – die Brauerei Ustersbach Adolf Schmid KG gibt es bereits seit mehr als 400 Jahren. Die Inhaberin und Geschäftsführerin Stephanie Schmid führt das Unternehmen schon in der 13. Generation. Sie und ihre Mitarbeiter schieben immer wieder neue Innovationsprozesse an. Ein Musterbeispiel dafür ist das aktuelle und zukunftsweisende Energiekonzept zur klimaschonenden Getränkeherstellung.

Eigentlich könnte man meinen, dass es beim Bierbrauen nicht so viele Variationen gibt. Denn hierzulande brauen alle nach dem deutschen Reinheitsgebot und einem Rezept, das schon 500 Jahre alt ist: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe – fertig. Wo soll es hier Innovationen geben? Zum Beispiel in der Anlagentechnik. „Durch eine sorgfältig ausgetüftelte Verknüpfung der Produktionsprozesse konnten wir den Gesamtbedarf an Primärenergie um 30 % und den CO2-Ausstoß um 500 Tonnen im Jahr senken“, erläutert Stephanie Schmid.

Auf kurzen Wegen zu Neuerungen

Einen großen Teil seines benötigten Stroms gewinnt das Unternehmen über Fotovoltaikelemente, die auf den Hallendächern montiert sind. Der Rest kommt aus dem hauseigenen Blockheizkraftwerk, in das auch Biogas aus der Biogasanlage der Brauerei eingespeist wird. Die Abwärme des Stromgenerators wiederum wird im Sudhaus und bei der Flaschenreinigung genutzt. Von der Idee bis zur ihrer Realisierung ist es bei diesen Brauexperten oft nicht weit. Das liegt vor allem an der Chefin Stephanie Schmid, die den Betrieb straff organisiert, frische Ideen begrüßt und immer für kurze Wege zwischen den Mitarbeitern plädiert. „Alle Abteilungen tauschen sich regelmäßig aus. Bei uns bilden sich dann auch schon mal spontan interdisziplinäre Teams“, erläutert sie und ergänzt: „Raum und Zeit für das Thema Innovation sind ohne vorgegebenes Limit jederzeit vorhanden.“

Klimafreundlich hergestellte Getränke

„Unseren Braumeister Wolfgang Dahnke muss ich in seinem Erfindungseifer manchmal sogar ein bisschen bremsen. Schließlich sind wir nicht nur für Energieeffizienz zuständig“, scherzt die Chefin. Dennoch hat sie ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen völlig unabhängig von externer Energie werden und unsere Getränke komplett klimaneutral produzieren.“ Das gilt nicht nur für die Ustersbacher Bierspezialitäten, sondern auch für das Mineralwasser „Witaquelle“ und die Erfrischungsgetränke der Marken „Wita“ und „Flumi“, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

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Anna Riedl-Strasser

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