Unternehmens­portrait

Calvatis GmbH

2024

Reinigung

Chemie/Kunststoff

Größenklasse C

3 Auszeichnungen

Sauber gearbeitet

Was zu Hause der Geschirrspüler erledigt, übernehmen in der Industrie meist große Maschinen. Die Calvatis GmbH liefert ihren Kunden unter dem Markennamen „calgonit“ Reinigungs- und Desinfektionsmittel und baut die dazu passenden individuellen Dosier- und Ausbringungsanlagen. Innovativ ist der Mittelständler dank zahlreicher Kooperationen mit Partnern. Dabei geht es immer öfter um Nachhaltigkeit — und um die Frage, wie Reinigen ohne Chemie funktionieren kann. Eine Antwort liefern Mikroben, die Schmutz einfach auffressen.

Hygiene ist in zahlreichen Branchen von essenzieller Bedeutung, etwa bei der Herstellung von Lebensmitteln oder Getränken, in der Landwirtschaft oder in der Gastronomie. Und doch wollen viele Unternehmen heute nicht mehr nur auf Chemie setzen: „Einerseits werden die Hygienestandards immer höher, andererseits suchen viele Firmen nach nachhaltigen Lösungen. Da ist momentan viel Entwicklungsarbeit nötig“, erzählt die Marketingleiterin Katharina Fischer.

Bakterien, die Schmutz lieben

Daher erforscht der Mittelständler in mehreren Projekten das Reinigen jenseits von Chemie. Konsequent setzt er dazu auf Kooperationen mit Universitäten, Kunden oder auch anderen Unternehmen. Ende 2022 übernahm die Calvatis GmbH ein Unternehmen, mit dem sie bereits zuvor an einer vielversprechenden Innovation arbeitete. Dabei geht es um den Einsatz von Mikroben, die das chemische Reinigen revolutionieren könnten. „Diese Bakterien verteilen sich mit den Reinigungsmitteln auf den Oberflächen und fressen den Schmutz einfach auf“, erklärt Fischer. Auch bei vielen anderen Projekten geht es um Lösungen, die den Einsatz von Chemie reduzieren. So auch bei einer Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München: „Bei diesem Projekt haben wir Enzyme getestet, die Chemikalien in Reinigungsmitteln ersetzen könnten“, sagt Katharina Fischer.

Mehr Automatisierung, weniger Energie

Neues entsteht bei Calvatis nicht nur durch Grundlagenforschung, sondern auch in Kundenprojekten, zum Beispiel durch Automatisierung. Automatische Anlagen übernehmen dann Aufgaben, die zuvor Mitarbeiter manuell erledigten. Eine solche Vorgehensweise erhöht meist die Präzision des Reinigens. Und sie dient dem Arbeitsschutz, da sie die körperliche Belastung reduziert. Energiesparen ist aktuell ebenfalls ein großes Thema. Auch hier tüftelt der Mittelständler gemeinsam mit Kunden an individuellen Lösungen: Manchmal kann die Temperatur gesenkt werden, und manchmal helfen auch Datenerfassung und -analyse, Wasser und Energie einzusparen. Fest steht: Das Team der Calvatis GmbH erforscht in einem lebendigen Netzwerk die Zukunft des Reinigens.

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Anna Riedl-Strasser

Projektberatung

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