SBI Schreiber, Brand und Partner Ingenieurgesellschaft mbH
2020
Engineering
Elektromobilität Mess-/Prüftechnik
Größenklasse B
1 Auszeichnung
Kontakt
An der Tuchbleiche 29 - 31
68623 Lampertheim
Wir sind ganz schlecht im Kopieren. Lieber entwerfen wir direkt etwas Neues.“
Stefan Zemitzsch, Geschäftsführer
Planen für Entwickler
SBI ist Gesamtplaner für technisch komplexe Testumgebungen für die Forschung und Entwicklung. Alle dafür notwendigen Kompetenzen aus den Feldern Bau, technische Gebäudeausrüstung und Prüftechnik sind unter einem Dach vereint.
Forschung und Entwicklung werden bei Unternehmen der Automobilindustrie, der Bahnindustrie oder der Flugzeugbranche großgeschrieben. Die Gebäude, die sie zum Austüfteln neuer Produkte benötigen, plant die SBI Schreiber, Brand und Partner Ingenieurgesellschaft mbH. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigen sich diese Architekten und Ingenieure unter anderem mit Motorenprüfungen, Klimauntersuchungen und Windkanälen. Sie sind darauf spezialisiert, für ihre Kunden ständig etwas Neues zu entwickeln.
Jedes Gebäude, das die SBI plant, ist ein Unikat. Denn jeder Auftrag ist aufgrund technischer Fortschritte stets komplett neu. „Wir müssen uns also jeder Planung mit neuer Kreativität widmen“, betont Stefan Zemitzsch, der Vorsitzende der Geschäftsführung. Um die Planungsprozesse trotz aller Unterschiedlichkeit der Projekte effektiver zu gestalten, gliedert man sie in Arbeitspakete. Dadurch ist zu jedem Zeitpunkt der Grad der Fertigstellung ablesbar, und das Budget ist besser planbar. Außerdem können manche Arbeitspakete für weitere Projekte wiederverwendet werden. „Das lässt uns mehr Zeit, uns mit neuen Ideen zu befassen“, erklärt Zemitzsch.
Aus Gesprächen entstehen neue Ideen
Innovation gehört auch zum Inhalt der Zielvereinbarungen der einzelnen Mitarbeiter: Jeder ist angehalten, etwas Neues so aufzubereiten, dass auch andere es nutzen können. Besonders gute Ideen werden prämiert. Das Top-Management ist ebenfalls in den Innovationsprozess eingebunden. Jeder der drei Geschäftsführer arbeitet in den Projekten mit. „Innovation entsteht unter anderem durch die Kunst, Gespräche zu führen und Argumente zu sammeln. Daher regen wir in einem Team gern Gespräche an und schauen dann, welche Lösungen unsere Mitarbeiter präsentieren“, sagt Stefan Zemitzsch.
Leisester Windkanal der Welt
Zu den innovativsten Projekten der vergangenen Jahre zählen vier aeroakustische Windkanäle – zwei davon in Deutschland, je einer in China und Japan. Die Windkanäle der Ingenieurgesellschaft sind die leisesten der Welt und damit technologisch führend: Selbst bei 140 Stundenkilometern Windgeschwindigkeit ist fast kein Rauschen zu hören, und die Strömungsqualität bleibt hervorragend konstant. Langlebigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt bei den Projekten: Die Ingenieure achten schon bei der Planung darauf, dass ein Gebäude später auch für andere Zwecke genutzt werden kann als nur für die Forschung. „Nachhaltigkeit ist schon seit vielen Jahren unser Thema und damit etwas ganz Selbstverständliches für uns“, sagt Zemitzsch.
SBI Schreiber, Brand und Partner Ingenieurgesellschaft mbH
Wie bei SBI Schreiber, Brand und Partner innovative Ideen entstehen, berichtet Stefan Zemitzsch.
Wie schaffen Sie es, dass Ihre Mitarbeiter immer ihr Bestes geben?
Wir haben sehr flache Hierarchien. Es geht uns nicht darum, wer aktuell Gruppen- oder Projektleiter ist. Jeder konzentriert sich darauf, die für den Kunden bestmögliche Lösung zu finden. Wichtig ist bei uns das Arbeiten auf Augenhöhe. Bei großen Projekten holen wir andere Ingenieurgesellschaften ins Boot. Wir legen allerdings Wert darauf, dass das Fachwissen aus unserem Haus kommt, wir also die Kompetenz haben, die für das Projekt nötig ist.
Wie fördern Sie Ihre Mitarbeiter?
Aus- und Weiterbildung ist für uns ein ganz wichtiges Thema. 17 unserer 65 Mitarbeiter sind oder waren in den vergangenen drei Jahren in einer beruflichen Förderung, zum Beispiel zum Techniker, im Rahmen eines dualen Studiums oder in Ausbildungen, die wir selbst zusammengestellt haben. Das ist für ein Unternehmen unserer Größe nicht selbstverständlich. Zudem stellen unsere Beschäftigten regelmäßig in hausinternen Schulungen das Wissen aus ihrer jeweiligen Spezialisierung oder aus aktuellen Projekten vor, damit die Kollegen davon lernen können. Auf diesen Veranstaltungen findet auch ein allgemeiner Erfahrungsaustausch statt.
Woher nehmen Sie Ihre kreativen Ideen?
Die Ideen entstammen der Kreativität unserer Mitarbeiter, den Gesprächen mit den Kunden und der Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen. Es ist also eine Mischung. Bei jedem Projekt müssen verschiedene Fachdisziplinen zusammengeführt werden. Allein bei uns arbeiten Architekten, Ingenieure der Ver- und Entsorgung, Ingenieure für Prüftechnik und Sonderingenieure, zum Beispiel für Akustik oder Genehmigungsrecht. So entsteht aus den verschiedensten Quellen am Ende ein optimales Gesamtergebnis für den Kunden.
Arbeiten Sie auch mit Hochschulen zusammen?
Hin und wieder holen wir uns Bachelor- oder Masterstudenten ins Haus, die sich in ihren Abschlussarbeiten mit für uns wichtigen Fragen beschäftigen. Außerdem kooperieren wir mit einer Hochschule, die einen Windkanal und Prüfstände hat. So erfahren wir, welche zukünftigen Anforderungen der Kunden auf uns zukommen können, und sind frühzeitig auch für künftige Projekte gewappnet.