Unternehmens­portrait

Henke AG

2024

Hausbau

Baugewerbe/Handwerk

Größenklasse B

1 Auszeichnung

Die Mutmacher

Den Mitarbeitern fertige Lösungen vorsetzen, mit denen sie arbeiten sollen? Mit so einer Schema-F-Kultur läuft es bei der Henke AG in Hagen nicht. Warum denn auch? Immerhin sind die rund 140 Beschäftigten des Dächer- und Fassadenspezialisten am nächsten am Geschehen. Das innovationsorientierte Top-Management spornt sie daher systematisch und dabei fast schon spielerisch dazu an, ihren Verbesserungsideen nachzugehen und die daraus entstehenden Projekte eigenverantwortlich zu realisieren.

Es passiert jeden zweiten Freitag im Monat: Die Mitarbeiter kommen zur Arbeit — und lassen ihren Job links liegen. Dieser spezielle Tag ist nämlich allen Projekten gewidmet, die fernab des Alltagsgeschäfts liegen, wie die Prokuristin Nina Ester berichtet. An der Lösung zu arbeiten und nicht nur mit ihr, das ist der Spirit, den das Top-Management unterstützt. „Unsere Beschäftigten haben enormes Potenzial. Ihr Know-how bringt sie besonders nah an Innovationsideen heran. Mit ihren Kompetenzen und ihrem Einsatz erzielen sie die besten Ergebnisse“, erläutert Ester.

Projektteams arbeiten an der Zukunft

Die Firmenspitze ebnet dafür ermutigend die Bahn, koordiniert Vorschläge und befähigt die passend gebildeten Projektgruppen dazu, ihre Veränderungsansätze anzugehen. So entstand beispielsweise ein tägliches Mini-Morgentreffen in der Produktion, bei dem die Teilnehmer gemeinsam Verbesserungspotenziale finden: Ein Team tüftelt an einer Dachflächenvermessung per Drohne, ein anderes treibt die Automatisierung und Digitalisierung von Dokumenten und Planungsstandards voran. Ein größeres Projekt ist die Etablierung eines KI-basierten Lexikons, das künftig interne und externe Fragen rund um die Henke AG beantworten soll. Besondere Wertschätzung erhalten sehr arbeitsintensive Konzepte im Rahmen einer Projektschau: Alle paar Monate haben Teams die Möglichkeit, der gesamten Belegschaft im Detail zu zeigen, womit sie gerade befasst sind.

Wirksame Begegnung auf Augenhöhe

„Von einer solchen Präsentation profitieren bestenfalls alle“, sagt Ester. Je mehr Kollegen die Innovativität aus den eigenen Reihen erleben, desto stärker ist die Inspiration. Auch die familiäre Atmosphäre im Haus fördert Offenheit. „Jeder gilt bei uns als vollwertiges Mitglied. Deshalb planen wir zum Beispiel eine Azubiwerkstatt. Wissenstransfer geht nicht nur vom Management aus.“ Ester bildet sich unter anderem in Zukunftsthemen fort, ebenfalls ein Beitrag zur Innovationsfähigkeit: Aus einem Workshop zu „Frauen in Führungspositionen“, in der Baubranche bisher die Ausnahme, brachte sie Erkenntnisse, aber auch wichtige Netzwerkkontakte mit. „Auch die anderen haben viele Ideen“, sagt Ester begeistert.

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