Unternehmens­portrait
Interview Sebastian Hilscher

Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH

2024

Automatisierungs-/Verfahrenstechnik

IT-Entwicklung/-Beratung

Größenklasse C

2 Auszeichnungen

Unsere Kunden schätzen vor allem unsere kurzen Entwicklungszeiten.“

Sebastian Hilscher, Geschäftsführer

v. l. n. r.: Sebastian Hilscher (Geschäftsführer), Thomas Rauch (Chief Technical Officer)

Maschinen, die sich verstehen

Die Kernkompetenz von Hilscher ist die Entwicklung und die Produktion industrieller Kommunikationslösungen für die moderne Fabrikautomation.

In der industriellen Kommunikation genießt die Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH einen hervorragenden Ruf als führender Technologie- und Lösungsanbieter. Weil sie diesem auch weiterhin gerecht werden will, fördert das innovationsorientierte Top-Management stetig die Entstehung von Neuem. Dafür setzt sich auch der Geschäftsführer Sebastian Hilscher persönlich ein. Schließlich soll gewährleistet sein, dass auch in Zukunft weltweit Maschinen automatisiert, schnell und sicher miteinander kommunizieren.

„Großen Wert legen wir auf die Integration eines agilen Frameworks durch unser Top-Management“, erklärt Sebastian Hilscher. Der Geschäftsführer leitet seit 2020 das Unternehmen, bei dem mehr als 400 Mitarbeiter an 13 Standorten weltweit angestellt sind. Hilscher war es, der das „Scaled Agile Framework“ einführte und damit bereits Anfang 2024 das erste große Planungsmeeting veranstaltete. Hier kommen einmal im Quartal mehr als 200 Entwickler am Hauptsitz in Hattersheim am Main zusammen.

Experimentiertage für Mitarbeiter

Innovationsfördernd wirken neben diesen Planungsmeetings auch die regelmäßig stattfindenden „Experimental Days“. Mit ihnen bietet das Top-Management den Mitarbeitern eine Plattform, um neue Trends und deren positive Einwirkung auf Prozesse und Produkte zu untersuchen. „Für uns als mittelständisches Technologieunternehmen sind Innovationen ohnehin fester Bestandteil unseres Tagesgeschäfts und unserer Unternehmensstrategie“, erklärt der Geschäftsführer, dem die Firma zusammen mit seinem Vater und seiner Schwester gehört. So kommt es, dass mehr als die Hälfte der Belegschaft in innovationsgetriebenen Bereichen arbeitet und das Unternehmen im Branchenvergleich überdurchschnittlich viel investiert. Aktuell liegt der Fokus auf der Entwicklung einer neuen Chipgeneration, mit der Innovationen auf kleinstem Raum bei Maschinenbauern, Geräteherstellern sowie Anlagenbetreibern integriert werden.

Motivation und Innovationskraft fördern

Weil das Top-Management aktiv in alle Innovationsprozesse eingebunden ist, ist das Unternehmen beim Datenverkehr in Produktionsanlagen immer am Puls der Zeit. Die Geschäftsleitung initiiert zudem Weiterbildungsmaßnahmen zu künstlicher Intelligenz, Digitalisierung und modernen Arbeitsmethoden. Sie ist davon überzeugt, dass sich die Motivation und die Innovationskraft ihrer Mitarbeiter vor allem dadurch fördern lässt, dass sie eigene Erfahrungen sammeln, indem sie Dinge aktiv ausprobieren und trainieren. Damit hat auch die Innovationsabteilung des Mittelständlers immer gut zu tun, weil sie gute Ideen bündelt, um sie teamübergreifend zu verwirklichen.

Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH

Wie intelligente Prozesse dafür sorgen, dass die Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen kann, erklärt Sebastian Hilscher.

Ihr Unternehmen gewährleistet, dass Maschinen auf der ganzen Welt automatisiert, schnell und sicher miteinander kommunizieren können. Worin besteht künftig die größte Herausforderung für Ihre Kunden?

Wir sehen, dass die großen Themen, mit denen sich produzierende Unternehmen in den kommenden Jahren beschäftigen, sicherheitstechnischer Natur sind. Zum einen aufgrund politischer Vorgaben, wie etwa die neue EU-Vorschrift zur Cyberresilienz, aber auch durch die unternehmerische Notwendigkeit.

Warum sollten sich Unternehmen gut aufstellen?

Cyberangriffe auf Produktionsanlagen nehmen stark zu und sorgen für Produktionsausfälle. Davor sollten sich Fabrikbetreiber in jedem Fall schützen. Wir stehen ihnen beratend zur Seite, wenn es um resiliente Netzwerke geht.

Welche anderen Aspekte werden künftig Ihre Arbeit beeinflussen?

Wir erkennen einen permanenten Bedarf an immer leistungsfähigeren Produkten. In der Halbleiterindustrie bedeutet das: schneller, besser, kleiner. Mit einer neuen Chipgeneration, die wir momentan entwickeln, integrieren wir Innovationen sozusagen auf kleinstem Raum bei Maschinenbauern, Geräteherstellern sowie Anlagenbetreibern.

Wie wappnet Ihr Unternehmen sich dafür?

Wir haben unsere Prozesse entsprechend organisiert, sodass wir neue Themen immer strukturiert angehen können. Innovation wird bei uns prinzipiell über das agile Management gesteuert. Entsprechend schnell sind wir in der Realisierung. Wir klären erst mit dem Produktmanagement, welche Aufgaben anstehen und machen uns dann an die Lösungsfindung.

Laufen diese Prozesse ausschließlich digital ab?

Nein, im Gegenteil. Wir bringen einmal im Quartal für unsere Großraumplanungsorganistion alle Entwickler unserer Firma zusammen. Eigens dafür kommen auch Kollegen aus Varna in Bulgarien nach Deutschland, um die Themen zu bestimmen, die in den nächsten drei Monaten priorisiert werden. Top-Management, Entwicklung, Produktmanagement, Systemarchitekten, Scrum-Master, Product-Owner sowie Programmmanager arbeiten dabei immer sehr wertschätzend Hand in Hand. Auch das ist ein essenzieller Baustein eines erfolgreichen Prozessmanagements.

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