IBS GmbH
2024
Baugewerbe/Handwerk
Größenklasse A
1 Auszeichnung
v. l. n. r.: Benjamin Sperling (Technischer Leiter)
Revolution für den Straßenbau in Deutschland
Upcycling, also das Umwandeln von ausgedientem Material in etwas Neues, ist einer der vielversprechendsten Trends im Hinblick auf den achtsamen Umgang mit Ressourcen. Eine besondere Form dieser Aufwertung betreibt die IBS GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Herrenzimmern. Ihr mineralisches Additiv namens „NovoCrete“ kommt bei der Bodenstabilisierung zum Einsatz. Von dem Innovationserfolg profitiert dieser Full-Service-Anbieter genauso wie seine Auftraggeber aus Erd-, Tief- und Straßenbau.
„NovoCrete“ kommt bei der Sanierung von Rad- und Wirtschaftswegen zum Einsatz, aber auch auf Landes- und Bundesstraßen sowie auf Autobahnen. „Wir kümmern uns zudem um hochbelastete Verkehrsflächen wie Containerterminals, Logistikflächen für Speditionen, Flughäfen und Bahntrassen“, erzählt Julian Bihl, der geschäftsführende Gesellschafter. Dabei liefert das Unternehmen alle Ingenieurdienstleistungen, die mit dem Produkt verbunden sind, gleich mit. Dieses Servicepaket ist zum Alleinstellungsmerkmal geworden, durch das sich der Mittelständler von der gesamten Konkurrenz abhebt.
Einsparung von Geld, Zeit und Material
„Mit unserem Zement-Additiv können wir sämtliche Tragschichten einer Fahrbahndecke wiederverwerten. Das gilt für den Asphalt und den Schotter genauso wie für den Boden. Dank unserer Innovation muss kein einziges Gramm Material mehr von der Baustelle weggefahren werden“, erklärt Julian Bihl. Die Einsparungen, die dadurch möglich werden, betreffen nicht nur das Finanzielle: Zu den
Vorreiterrolle dank Innovation
Dadurch, dass dank „NovoCrete“ das Baumaterial an Ort und Stelle upgecycelt wird, gehören zudem teure Transport- und Lagerkosten sowie Entsorgungsgebühren der Vergangenheit an. Kein Wunder, dass diese Erfindung der IBS eine Vorreiterrolle in der Branche eingebracht hat. Und weitere Neuerungen sind schon in der Pipeline: „Wir entwickeln ständig neue Produkte und stehen dafür in engem Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Laboren“, berichtet Julian Bihl. Eines haben die geplanten Novitäten alle gemeinsam: Sie zielen darauf, den Straßen- und Infrastrukturbau günstiger und ökologischer zu machen.