Denn nicht erst seit diesem Jahr glänzen „OWL-Unternehmen“ mit einem vorbildlichen Innovationsklima und nachweisbaren Innovationserfolgen. Seit Jahren finden sich Hidden Champions und bekannte Marken gleichermaßen in den Reihen der Innovationsführer des Mittelstands.
Für die Unternehmen verbindet sich mit der Auszeichnung zweierlei: Freude über das Erreichte und Ansporn für zukünftige Leistungen. „Der Rückenwind durch diesen Preis sorgt garantiert nochmal für einen weiteren Motivationsschub in unserem Team, das weltweit inzwischen mehr als 1.000 Mitarbeitende zählt“, zitiert der Beitrag Horst Rose, Chief Sales Officer bei dem sechsfachen Top-Innovator DENIOS, einem Spezialisten für Gefahrstofflagerung und Arbeitssicherheit.
Auszeichnung ist Anerkennung und Ansporn
„Diese Anerkennung motiviert uns, den eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten und mit Kreativität und Teamgeist Maßstäbe zu setzen“, pflichtet ihm der vertretungsberechtige Partner Andreas Grube vom Architekturbüro GJL + Freie Architekten mit Sitz in Gütersloh und Karlsruhe bei.
Für das Lemgoer Unternehmen Kingspan STG Industrieelektronik sind die Erkenntnisse aus der erneuten, zweiten Teilnahme an dem Innovationswettbewerb TOP 100 wichtig für den Abgleich mit der Unternehmensstrategie, wie das Unternehmen in einer zitierten Pressemitteilung betont: „Die Auszeichnung bestätigt das innovationsfreundliche Arbeitsumfeld, das einen zentralen Bestandteil der Unternehmensphilosophie bildet. Von den zuletzt eingereichten Prozess- und Produktinnovationen konnten etwa 70 Prozent erfolgreich umgesetzt werden.“
Innovationskraft als Medienthema
Die innovativen Firmen der Region sind übrigens nicht zum ersten Mal großes Thema in der regionalen Presse. Die Auszeichnung einzelner Unternehmen gibt immer wieder Anlass zu ausführlicher Berichterstattung. Und vor einigen Jahren berichtete die „Neue Westfälische“ in einem ebenfalls großen Bericht über Bielefeld als „Das Silicon Valley von Ostwestfalen-Lippe“, als es gleich vier Unternehmen aus der Stadt in die TOP 100 schafften.
Die Aufmerksamkeit war sowohl für die Firmen selbst als auch für die örtliche Wirtschaftsförderung Anlass zur Freude. Und sie zeigte: Es kann durchaus nützlich sein, wenn TOP 100-Unternehmen aus derselben Region gemeinsam als Innovationsführer mit interessanten Produkten und einem exzellenten Arbeitsumfeld ihre Qualitäten sichtbar machen – und sich gegenseitig vernetzen. „Wir dürfen nicht denken, dass wir die schlaue Wirtschaft sind. Denn wir brauchen Kooperationen, um uns gegenseitig zu befruchten“, mahnte Geschäftsführer Hans-Dietrich Reckhaus vom gleichnamigen Familienunternehmen damals im Gespräch mit der Zeitung.
Ganz in diesem Sinne ist die Vernetzung von Unternehmerinnen und Unternehmern, zusammen mit der Sichtbarmachung von Innovationskraft und der Förderung von Innovationen, das zentralen Anliegen von TOP 100.