LUEB+WOLTERS GmbH & Co. KG
2021
Handel
Baugewerbe/Handwerk
Größenklasse B
1 Auszeichnung
Zukunftsfähiger Neubau
LUEB+WOLTERS ist auf Baustoffe für den Roh- und den Innen- ausbau spezialisiert. Ein weiterer zentraler Bestandteil des Portfolios ist der Werkstoff Holz. Zum Sortiment gehören neben Böden auch Türen, Tore und Schließanlagen.
Sie ist das führende Baufachzentrum im Münsterland: Seit 1899 erhalten Handwerksunternehmen und ambitionierte Endkunden bei der LUEB+WOLTERS GmbH & Co. KG alles, was sie zum Bauen brauchen. Im Baustoff- und im Holzhandel agiert dieses Familienunternehmen als Großhändler. Hinzu kommt das Objektgeschäft mit Türen aller Art, von Brand-, Schall- und Rauchschutz- bis zu einbruchhemmenden Türen. Mit dem Bezug des neuen Firmengeländes auf 50.000 Quadratmetern hat das Top-Management den Weg für viele Innovationen geebnet.
Weil der bisherige Standort an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist, baute das Unternehmen ein neues Baufachzentrum, das im Januar 2020 seine Tore öffnete. Vorab wurden die Anforderungen der Kunden an die Logistik, die Abholung und die Ausstellung eruiert. Die Ergebnisse flossen in die Planungen des Neubaus ein, viele Prozesse wurden digitalisiert. So können sich Kunden nun über eine App die Verladeplätze anzeigen lassen und Waren kontaktlos abholen. Kundenströme im Markt erfasst man datenschutzkonform über WLAN, um bessere Informationen über Neu- und Bestandskunden zu erhalten.
Nachhaltigkeit als Strategie
Auch das Thema Nachhaltigkeit war dem Geschäftsführer Johannes Baier beim Neubau wichtig: Eine Solaranlage auf dem Dach produziert mehr Strom, als das Baufachzentrum benötigt. Durch clevere Entsorgungskonzepte wird zudem Abfall eingespart, und der eigene Fuhrpark wurde elektrifiziert. „Nachhaltige Maßnahmen waren für uns schon immer eine Selbstverständlichkeit und ein Teil unserer Strategie“, betont Johannes Baier.
Pseudo-Innovationen vermeiden
Mit seinem siebenköpfigen Führungsteam will er mit gutem Beispiel vorangehen, wenn es um innovative Themen und Ideen geht. „Vor der Realisierung wichtiger Innovationen stellen wir uns immer Fragen unseres ,Future Codes‘, um Pseudo-Innovationen zu vermeiden, die niemandem etwas nützen: Was wollen und können wir umsetzen? Passt die Idee zu unserer Identität und unserer Vision?“, erklärt Baier. Als Herausforderung sieht er in Zukunft vor allem die höheren Ansprüche der Kunden an die Vorkonfektionierung, weil Arbeitskräfte im Handwerk fehlen, die diese Arbeit bislang geleistet haben. „Wir müssen Prozesse automatisieren, um die Produkte für unsere Kunden besser vorzubereiten. Außerdem sollen und müssen die Daten der vielen Tausend Artikel weiter digitalisiert werden“, sagt der Geschäftsführer. Mit dem Neubau des Baufachzentrums hat er das Unternehmen schon gut auf die Zukunft vorbereitet.