Unternehmens­portrait

montratec GmbH

2024

Anlagen-/Maschinenbau

Transport/Verkehr/Logistik

Größenklasse B

3 Auszeichnungen

Intralogistik zwischen Kuhweiden

Wer in seinem Unternehmen etwas bewegen will, braucht einiges — nicht zuletzt ein Transportsystem. Das intelligente Monoschienensystem der montratec GmbH im baden-württembergischen Dauchingen verknüpft industrielle Produktions- und Logistikprozesse und verbindet flexibel Prozesse zwischen Robotern und Arbeitsplätzen. Das modulare System bietet beinahe unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Der Erfolg des Mittelständlers hat sehr viel mit seinem guten Innovationsklima und der durchdachten Prozessgestaltung zu tun.

Dauchingen ist ein kleiner Ort mit etwa 4.000 Einwohnern, gelegen zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Hightech vermutet man hier nicht unbedingt. „Digitalisierung ist in unserem Unternehmen stark verankert“, berichtet der Geschäftsführer Sven Worm. „Wir waren schon immer ein bisschen anders, ein bisschen unkonventioneller. Genau das schätzen unsere Kunden.“ Neben all den hochmodernen Intralogistikprodukten, den Fahrstrecken, Shuttles, Steuerungen und Konfiguratoren. Europas größter Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus entschied sich jüngst für die montratec GmbH — und die schloss den größten Auftrag ihrer Firmengeschichte ab.

Den Mitarbeitern etwas zutrauen

Der unkonventionelle Geist des Mittelständlers spiegelt sich auch im Innovationsklima: Das Team ist jung, die Hierarchien sind flach, die Prozesse sind agil. Es gibt kein Bällebad, dafür aber Sitzwürfel, Darts und Play-Stations, denn entspannte Köpfe sind kreativer. „Wir agieren wie ein Start-up“, sagt Worm. „Unsere Strukturen animieren die Leute, sich einzubringen. Alle hier kommunizieren direkt und transparent, wir sammeln, diskutieren und ranken Ideen — Innovation passiert strukturiert, aber niemand muss einen zehnseitigen Antrag formulieren.“ Zu Beginn witzelte die Branche über die „Jugend-forscht-Truppe“. Aber Sven Worm sieht sich als Mentor. Er findet, es lohne sich, die ungewöhnlichen Ansätze der Jungen mit der Erfahrung der Älteren zu verbinden. „Wichtig ist, dass die Mitarbeiter reflektieren und nicht das einzelne Produkt als Ganzes verstehen, sondern den Prozess. Und dass sie aus Fehlern lernen.“

Visionäre Ideen brauchen manchmal Zeit

Das Produktmanagement organisiert das Monitoring, beobachtet Marktentwicklung, Technologie und Wettbewerb, bringt technische und marktgetriebene Entwicklungen zusammen und steuert. Alle Innovationen durchlaufen einen mehrstufigen Entwicklungsprozess. Alle vier Wochen wird diskutiert, wo man steht und wo es am Ende hingehen soll. Dafür nutzen die Spezialisten spezifische Tools. So macht montratec heute 200% mehr Umsatz als vor fünf Jahren. „Früher wurden wir belächelt, heute werden wir kopiert“, sagt der Geschäftsführer abschließend.

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Anna Riedl-Strasser

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