Unternehmens­portrait

Plasmatreat GmbH

2024

Anlagen-/Maschinenbau

Oberflächentechnik

Größenklasse C

1 Auszeichnung

v. l. n. r.: Christian Buske (Geschäftsführer)

Vorsprung durch Innovation

Steinhagen in Ostwestfalen ist vielen durch den Steinhäger Wacholderschnaps bekannt. Der Ort am Südhang des Teutoburger Walds ist aber auch der Sitz eines Hidden Champions und Global Players, der im Bereich der Plasmatechnologie zur Oberflächenbehandlung weltweit Markt- und Technologieführer ist: Die Plasmatreat GmbH, die bei ihren Entwicklungen weltweit eng mit Kunden und Partnern kooperiert, überzeugt bei TOP 100 in der Bewertungskategorie „Außenorientierung/Open Innovation“ und mit ihrem Innovationserfolg.

Die Oberflächenvorbehandlungstechnologie „Plasma“ ist ein echter Tausendsassa, entsprechend vielfältig ist dieser Mittelständler aufgestellt. „Weltweit arbeiten wir jedes Jahr an deutlich mehr als 1.000 Applikationsprojekten, aus denen anschließend häufig auch wieder neue Entwicklungsprojekte hervorgehen“, sagt der Geschäftsführer Christian Buske. Das kann im medizinischen Bereich sein, etwa bei der Bedruckung von Geräten und Utensilien oder bei der Beschichtung von Leichtbauteilen für Flugzeuge oder Drohnen und im Bereich der E-Mobilität.

Innovationen im Dienste der Umwelt

In der Regel arbeiten die Plasmasysteme von Plasmatreat nur mit Druckluft und Strom. Durch die vielen Innovationserfolge in verschiedenen Industrien werden die Prozesse nachhaltiger und umweltfreundlicher. So werden zum Beispiel umweltschädliche Chemikalien in der Elektronikfertigung durch den Einsatz einer neu entwickelten Anlage, die Oxidschichten von Metalloberflächen entfernt, vermieden. Zusammen mit einem Lackhersteller und einem brasilianischen Dosenhersteller hat man zudem ein Verfahren entwickelt, bei dem Bleche für Metalldosen mit der „Openair Plasma“-Technologie so vorbehandelt werden, dass UV-Lacke direkt auf die Metalloberfläche aufgetragen werden können. Dies erspart den Einsatz lösemittelhaltiger Lacke und bringt darüber hinaus eine immense Energieeinsparung, da die lackierten Dosen danach nicht mehr im Ofen getrocknet werden müssen.

Weltweit vernetzt

Bei ihren Entwicklungsprojekten kooperiert die Firma mit Kunden, aber auch mit Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlern in aller Welt, darunter viele Plasmaforscher in den USA, Japan oder Australien. Das Unternehmen ist bestens vernetzt und arbeitet im Verbund an vielen neuartigen Lösungen, etwa an nanodünnen Schichten, die mit Plasmatechnologie aufgebracht werden, um neue Oberflächeneigenschaften, beispielsweise Korrosionsschutz, zu erzeugen. Wenn Sie also das nächste Mal vom ostwestfälischen Steinhagen hören, dann denken Sie ganz bestimmt an diese spannenden Anwendungsbereiche in der modernen Plasmatechnologie.

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