Unternehmens­portrait

Plastro Mayer GmbH

2021

Chemie/Kunststoff

Größenklasse C

1 Auszeichnung

Mit gutem Beispiel vorangehen

Sie ist das klassische Zulieferunternehmen: Wenn ein Kunde ein Kabel mit Stecker oder Kunststoffteile benötigt, ist die Plastro Mayer GmbH zur Stelle. Sie betreibt darüber hinaus einen eigenen Werkzeugbau und bietet auf Wunsch die Komplettmontage von Produkten an. In Coronazeiten hat das Familienunternehmen mit Sitz auf der Schwäbischen Alb ein neues Produkt auf den Markt gebracht und sein umfassendes Know-how für Hilfe im Ausland zur Verfügung gestellt.

Als die Maskenpflicht eingeführt wurde, überlegte sich die Geschäftsführung der Plastro Mayer GmbH, wie sie ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie beitragen könnte: Die Firma entwickelte eine Allzweckmaske aus Kunststoff mit Wechselfilter, die freies Atmen und leichteres Sprechen möglich macht. Vor allem Beschäftigte in der Produktion, die viele Stunden lang eine Maske tragen müssen, profitieren von dieser nachhaltigen Innovation. Denn wenn die Maskenpflicht irgendwann aufgehoben wird, kann die Allzweckmaske beispielsweise weiterhin für Holz- oder Schweißarbeiten verwendet werden. „Damit ist unsere Innovation auch später noch wertvoll“, erklärt Isabel Grupp. Zusammen mit ihrem Vater Johannes Grupp leitet sie das Familienunternehmen in der dritten Generation.

Gemischte Teams

Automatisierung, Digitalisierung und künstliche Intelligenz sind wichtige Themen, über die Isabel Grupp auch Vorträge hält, zum Beispiel auf dem Tag der Industrie. Und die Geschäftsleitung ist darauf bedacht, dass die Mitarbeiter mit den Entwicklungen Schritt halten. So wird ihnen genau erklärt, was etwa künstliche Intelligenz konkret für ihren Arbeitsplatz bedeutet. „Wir stellen zudem sicher, dass unsere Teams immer eine Mischung aus jungen und erfahrenen Mitarbeitern sind, die sich gegenseitig mit ihrem Wissen unterstützen“, erläutert die Geschäftsleiterin. „Mein Vater und ich gehen hier mit gutem Beispiel voran.“ So hat Isabel Grupp unter anderem das Thema Social Media vorangetrieben – für die Kunststoffbranche ein ungewöhnlicher Weg der Kundenansprache.

Expertise einbringen

Ihr gewachsenes Know-how haben diese Schwaben 2020 auch an anderer Stelle eingebracht: Für ein Projekt der Munich Re und des Fraunhofer-Instituts haben sie gemeinsam mit anderen Experten ein Konzept dazu entwickelt, wie sich eine Produktion von Beatmungsgeräten für Entwicklungsländer aufbauen lässt. „Bei neuen Themen sind wir stets vorn dabei“, sagt der Geschäftsführer Johannes Grupp. So kann sich das Unternehmen auf immer wieder andere Situationen einstellen.

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