Unternehmens­portrait

SaarGummi Neo GmbH

2024

Autozulieferer/Fahrzeugbau

Größenklasse A

2 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Sven Müller (Geschäftsführer), Volker Schumacher (Innovationsmanager)

Ideen verwirklichen

Gemeinsam Ideen verwirklichen: Für die SaarGummi Group und ihre 2016 gegründete Tochtergesellschaft, die SaarGummi Neo GmbH, ist die Zusammenarbeit bei Prozess- und Produktinnovationen stets selbstverständlich. Die Innovationsprojekte der SaarGummi Neo GmbH werden hierfür von einem Paten im Mutterunternehmen begleitet, der das Projekt später peu à peu übernehmen kann.

Sven Müller ist der Geschäftsführer der Innovationsschmiede und überzeugt davon, dass Innovationen das Leben nicht komplizierter, sondern einfacher machen sollen. „Kompliziert kann jeder — eine einfache Lösung zu finden ist manchmal eine größere Herausforderung, als etwas zu overengineeren“, erklärt Müller. So ist es ihm und seinem Team beispielsweise gelungen, eine neuartige Lackierdüse zu entwickeln, die deutlich günstiger in der Herstellung ist und die dazu noch signifikant weniger Lack verbraucht als das Vorgängermodell.

Nachhaltigkeit durch Recycling und Leichtbau

Simplifizierung hat enorme Vorteile für die Nachhaltigkeit: Sie macht Materialien sortenreiner und leichter recycelbar. Inzwischen hat die Firma schon Automobildichtungen entwickelt, die überwiegend aus nachhaltigen Materialien bestehen, zum Beispiel aus biobasierten Werkstoffen oder Recyclingmaterial. Die Vereinfachung kann aber auch dazu führen, dass Bauteile kleiner und damit leichter werden. „Simplifizierung, Nachhaltigkeit der Rohstoffe und Leichtbau — wenn ich auf diese drei Punkte achte, erhalte ich am Ende auch ein nachhaltiges Produkt“, berichtet Sven Müller überzeugt. Auch das Thema Recycling steht im Fokus vieler Innovationsprojekte der SaarGummi Neo GmbH. Die Muttergesellschaft verarbeitet indes schon eigene Produktionsabfälle: Sie nutzt Materialien aus dem Recycling von Reifen.

Klare Prioritäten — feste Zuständigkeiten

Weitere Innovationsideen gibt es en masse. Deshalb ist es wichtig, klare Regeln für die Priorisierung und feste Zuständigkeiten für die Innovationsprojekte festzulegen. Für jedes konkrete Vorhaben ist ein Innovationsmanager federführend verantwortlich. Und durch das neu eingeführte Twin- beziehungsweise Patenkonzept wird das Projekt auch frühzeitig im Stammhaus verankert. „Wir legen unseren Fokus in Zukunft noch stärker als bisher auf die Verwirklichung von Ideen“, sagt der Geschäftsführer. Denn wie wusste bereits Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

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