Unternehmens­portrait

Safetec GmbH

2024

Energie

Größenklasse C

2 Auszeichnungen

v. l. n. r.: Dr. Dominik Krupp (Leiter Kompetenzzentrum Innovationen), Dr. Tim Thomas (Bereichsleiter Nuclear Consultancy & Innovation)

Mit dem virtuellen Zwilling zu mehr Sicherheit

Der Rückbau der kerntechnischen Anlagen in Deutschland ist eine Aufgabe für Jahrzehnte. Auch andere europäische Länder stehen vor einer ähnlich großen Herausforderung. Die Safetec GmbH in Heidelberg, die früher vor allem Personal für den sicheren Betrieb von Kernkraftwerken vermittelte, hat sich zum Technologieführer für den Rückbau entwickelt. Bei TOP 100 überzeugt sie vor allem in den Bewertungskategorien „Innovationserfolg“ und „Außenorientierung/Open Innovation“.

Das Unternehmen ist seit mehr als 30 Jahren Projekt-, Beratungs- und Servicepartner der Kerntechnik und konzentriert sich heute auf den Rückbau von Kernkraftwerken. Neue Konzepte und der Einsatz künstlicher Intelligenz beschleunigten den Wachstumsprozess des Betriebs und helfen bis heute, mit Menschen und Material schonend umzugehen. Ausgangspunkt der Erfolgsgeschichte war unter anderem der „Safetec Innovation Summit“, zu dem 2022 alle Kunden, Partner und Lieferanten eingeladen waren.

Digitales Rückbautool als Durchbruchsinnovation

Zu diesem Zeitpunkt hatte man schon bahnbrechende Neuerungen in der Entwicklung, musste dafür aber noch Kunden gewinnen. Zudem war die Safetec GmbH auf der Suche nach den richtigen Hardware-Lieferanten, zum Beispiel für die Messtechnik. Auf dem Innovation-Summit stellte der Mittelständler damals seine Hauptneuheit vor: Das digitale Rückbautool SAIF, das inzwischen bei Kunden im Einsatz ist. Diese selbst entwickelte Software trug zu einem enormen Wachstumsschub bei: Jährlich kommen mehr als 100 neue Mitarbeiter hinzu, und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. SAIF ist eine echte Durchbruchsinnovation und arbeitet mit einem virtuellen Zwilling, um Kernkraftwerke oder andere kontaminierte Gebäude freizumessen. Diese erhalten damit den messtechnischen Nachweis, dass sie so wenig radioaktive Aktivität aufweisen, dass sie nicht mehr überwacht werden müssen.

Wachstumspotenzial außerhalb der Kerntechnik

Inzwischen wird das Tool bereits beim Rückbau von sechs Kernkraftwerken eingesetzt. Künftig kann die Technologie zudem beim Rückbau von Fabriken und Krankenhäusern mit schädlichen Rückständen beziehungsweise mit belasteten Materialien eingesetzt werden — oder bei Radonmessungen im Privatbereich. Das Marktpotenzial ist enorm. „Wir planen, uns in den kommenden Jahren auch zunehmend internationaler auszurichten und stehen daher mit Interessenten aus der Schweiz, aus Belgien und Schweden im engen Austausch“, sagt der Geschäftsführer Timo Knoll, dem die Wachstumsideen nicht ausgehen. Die Erfolgsstory des Unternehmens hat gerade erst begonnen.

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Anna Riedl-Strasser

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