Unternehmens­portrait

SEEPEX GmbH

2020

Anlagen-/Maschinenbau

Umweltschutz/-technik Wassertechnik

Größenklasse C

1 Auszeichnung

Pumpen werden digital

SEEPEX ist ein weltweit führender Spezialist auf dem Gebiet der Fördertechnologie mit Exzenterschneckenpumpen, Mazeratoren und Steuerungssystemen.

Nicht immer können Pumpen mit dickflüssigen Stoffen wie Schlamm, Erdöl, Fett oder Quark gut umgehen. Dafür gibt es Exzenterschneckenpumpen, die in den unterschiedlichsten Industrien eingesetzt werden. Expertin für genau diese Pumpen ist die SEEPEX GmbH aus Bottrop mit Vertriebs- und Engineeringniederlassungen weltweit. Sie entwickelt, produziert und vermarktet für ihre Kunden individuell gefertigte Produkte und hat sich in Sachen Digitalisierung zukunftsfähig aufgestellt.

Maschinenbaufirmen haben es mit der digitalen Transformation schwer: Bislang wurden die von ihnen gefertigten Maschinen rein mechanisch betrieben. Jetzt kommen Aspekte aus der Elektrotechnik und der Informatik hinzu, mit denen sich Maschinenbauer früher nie beschäftigt haben. „Das bedeutet sowohl für uns als auch für unsere Kunden eine große Umstellung“, erklärt Dr. Christian Hansen, einer der vier Geschäftsführer und verantwortlich für Technologie und Innovation. Ob im Innendienst, im Service oder in der Produktion – alle Mitarbeiter seines Hauses lernen nun täglich mehr über Themen wie Cloudschnittstellen, IT-Sicherheit und Datenanalyse.

Analyse über die Cloud

Die Digitalisierung ihrer Produkte ist für diese Bottroper die wichtigste Innovation der vergangenen Jahre. So können ihre Kunden nun auch mit Handy oder Tablet auf die Pumpen zugreifen und sie steuern. Über einen Pumpmonitor ist die Anlage überwachbar. Die Messwerte werden in eine Cloud geladen, wo sie vom Kunden oder von SEEPEX analysiert werden können. Ein internes Team von Datenanalysten beschäftigt sich mit Data-Mining und Anomalie-Detektion. „Nicht selten entdecken wir bei der Analyse Verbesserungspotenziale auch bei den Prozessen des Kunden – für uns ein neuartiger Ansatz für zusätzliches Geschäft“, berichtet der Geschäftsführer.

Schritt für Schritt weiterentwickeln

Neue Ideen entstehen meist im Dialog mit den Kunden. „In regelmäßigen Gesprächen bringen wir uns gegenseitig weiter und so auf die nächsthöhere Ebene“, sagt Hansen. Entsprechend agil verläuft die Entwicklung: Schritt für Schritt werden Neuerungen entwickelt und mit den Lead-Kunden ausprobiert. Erst wenn der jeweilige Schritt erfolgreich war, wird weiterentwickelt – oder angepasst. Die Generierung neuer Ideen mit Blick auf die Kundenwünsche und den Markt erfolgt im interdisziplinären Team „Growth Alliance“, das mit Vertretern aus Vertrieb, R&D und Service besetzt ist. Anschließend erfolgt eine Bewertung durch die Abteilung „Innovation Strategies“, die, einem Stage-Gate-Prozess folgend, die Neuerungen auf Managementebene zur Entscheidung bringt. Für den Erfolg ziehen eben alle an einem Strang.

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