
Unternehmensportrait
Treffler Maschinenbau GmbH & Co. KG
Unternehmensportrait
Ein innovatives Feld
Innovative Technik statt Glyphosat: Die Treffler Maschinenbau GmbH & Co. KG, Herstellerin von Agrar- und Mühlentechnik, baut weltweit einzigartige Maschinen für den ökologischen Landbau. Da verwundert es nicht, dass in ihren Geräten etliche Patente stecken, denn etwas nachzubauen kommt für den Maschinenbauer nicht infrage. Er ermöglicht es Landwirten rund um den Globus, auf chemische Düngemitteln zu verzichten — angesichts deren negativer Auswirkungen auf Böden, Gewässer, Klima und Biodiversität eine echte Zukunftstechnologie „made in Bayern“.
Es gab Zeiten, da galten chemische Düngemittel als fortschrittlich. Sie ersparten Landwirten viel Arbeit, das Unkraut verschwand geräuschlos und ohne Graben und Rupfen von den Feldern. Inzwischen findet ein Umdenken statt: „Immer mehr Landwirte erkennen die Vorteile einer mechanischen Unkrautvernichtung“, berichtet der Geschäftsführer Paul Treffler. Sein Team entwickelt dafür geeignete Maschinen in Breiten, die von 80 Zentimeter bis zu 27 Meter reichen. Diese Maschinen vernichten das Unkraut schonend und effektiv — ganz ohne Chemie.

Paul Treffler | Geschäftsführer
Vom Provinzschmied zum Innovationsführer
Bei diesen Unkrautvernichtern, sogenannten Hackgeräten, Striegeln und Grubbern, setzt der Mittelständler auf Kamera, Bewegungs- und Sensortechnologien. „Unsere Maschinen basieren allesamt auf patentierten Verfahren“, erklärt Treffler. Er hat das bayerische Traditionsunternehmen entscheidend verändert, denn begonnen hat es als Provinzschmiede im 17. Jahrhundert. „Noch vor 20 Jahren hatten wir keine eigenen Maschinen im Sortiment, erst 2003 konnten wir unsere Pioniermaschine auf den Markt bringen“, erzählt der Geschäftsführer. Heute exportiert das Familienunternehmen seine Maschinen in die ganze Welt, denn Biobauern und Vollkornbäckereien gibt es inzwischen so gut wie überall. Und auch konventionelle Bauern zeigen vermehrt Interesse. „Der Einsatz von Chemie ist heutzutage mit immer höheren Kosten verbunden“, erklärt Treffler.
Bayerische Bauern und japanische Vollkornbäcker
In der Branche hat der Mittelständler längst die Rolle eines Innovationsführers inne: „Heute schaut man in den großen Agrartechnikunternehmen eher auf uns und fragt sich, was wir denn wohl als Nächstes bauen werden“, sagt Treffler. Auch die innovativen Getreidemühlen des Maschinenbauers liegen bei Vollkornbäckern, Müllern und Landwirten weltweit im Trend: „Unsere Mühlen mahlen bei niedrigen Temperaturen, wodurch das Mehl geschont wird und die Enzyme und Inhaltsstoffe erhalten bleiben.“ Und das begeistert den Müller in Bayern genauso wie den Vollkornbäcker in Japan.