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TOP 100

Zeigt Ihr Entwicklungspotenzial: Die TOP 100-Innovationsbilanz

7. Dezember 2018
3 Min.
Von Sven Kamerar

Der Weg in die TOP 100 ist nicht einfach. Doch wer das anspruchsvolle Bewerbungsverfahren auf sich nimmt, erhält mit der TOP 100-Innovationsbilanz eine tiefgreifende Analyse seiner Innovationsprozesse. Wie wirkungsvoll dieses Benchmarking-Tool ist, zeigt das Beispiel eines Top-Innovators aus dem Rheinland.

Heiko Hünemeyer ist passionierter Jäger. Trophäen sammelt der geschäftsführende Gesellschafter des Kosmetikherstellers Haus Schaeben aber nicht nur in seiner Freizeit, sondern auch im Berufsleben: Bereits zweimal schaffte er mit seinem Unternehmen den Sprung unter die TOP 100. Bei der letzten Teilnahme im Jahr 2016 landete Haus Schaeben sogar auf dem Siegertreppchen: Platz drei in der Größenklasse mit Unternehmen bis zu 50 Mitarbeitern.

Seit mehr als 30 Jahren bestimmt Hünemeyer maßgeblich die Geschicke des Familienunternehmens aus dem rheinischen Frechen, das insbesondere für seine Gesichtsmasken bekannt ist. In diesem Segment agiert Haus Schaeben als Marktführer, noch vor großen Marken wie Nivea oder Garnier .

Heiko Hünemeyer
Mag den Wettkampf-Gedanken: Heiko Hünemeyer geht mit sportlichem Ehrgeiz bei TOP 100 an den Start.

Wissenschaftlich fundiertes Auswahlverfahren

Es wundert also nicht, dass neben dem TOP 100-Siegel noch weitere Gütezeichen die Website des Mittelständlers zieren. „Wir sind eben ein wettbewerbsfreudiges Unternehmen“, sagt der gebürtige Rheinländer Hünemeyer und lacht.
Von TOP 100 zeigt sich der Unternehmer dabei besonders angetan: „Der Wettbewerb hat meine Erwartungen ganz klar übertroffen.“ Insbesondere das wissenschaftlich fundierte Auswahlverfahren auf Grundlage des TOP 100-Fragebogens hat Hünemeyer überzeugt. Schließlich, so sagt er, zwängen ihn die zahlreichen detaillierten Fragen dazu, die Strukturen und Prozesse in seinem Unternehmen genaustens unter die Lupe zu nehmen.

Aufwand, der sich lohnt

Völlig klar, dass eine solche Analyse Zeit benötigt. Rund 20 Arbeitsstunden schätzt Hünemeyer, habe er in die Beantwortung des von Prof. Dr. Nikolaus Franke entwickelten TOP 100-Fragebogens gesteckt. Ein hohes Investment, gerade für einen Geschäftsführer.
Ausgezahlt hat es sich für ihn aber in jedem Fall. Die TOP 100-Innovationsbilanz, die die Ergebnisse des TOP 100-Fragebogens detailliert auswertet und mit den Ergebnissen der übrigen Teilnehmer vergleicht, ist für Hünemeyer eine „brillante Arbeitsgrundlage“, um die Innovationsprozesse seines Unternehmens zu verfeinern und weiterzuentwickeln. „Wir sehen, wo wir stehen und was wir tun können, um uns noch weiter zu verbessern. Im Grunde“, so Hünemeyer, „nutze ich TOP 100 damit als eine ausgesprochen günstige Form der Unternehmensberatung.“ Und weiter: „Damit hat TOP 100 definitiv einen Anteil an der positiven Unternehmensentwicklung der letzten Jahre .“

Prof. Dr. Nikolaus Franke ist der wissenschaftliche Kopf von TOP 100. In der Innovationsbilanz zeigt er Unternehmen ihre Entwicklungspotenziale auf.

Regelmäßiges Benchmarking

Tatsächlich befindet sich Haus Schaeben auf Wachstumskurs: „Beim nächsten Mal werden wir in der höheren Größenklasse antreten“, verrät Hünemeyer. Für ihn sei das gleich eine doppelte Herausforderung. Einerseits freue er sich auf die Konkurrenz mit größeren Unternehmen. Andererseits gelte es natürlich auch zu überprüfen, wie Haus Schaeben selbst sich im Vergleich zur letzten Teilnahme entwickelt habe.
Auch nach 30 Jahren im Unternehmen hat Hünemeyer also noch keine Lust, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Er tüftelt weiter an neuen Ideen und Arbeitsprozessen – und TOP 100 dient ihm als ideales Werkzeug hierzu.